Einen Leitfaden für die Erstellung zugänglicher Webinhalte stellen die Web Content Accessibility Guidelines 2.0 (WCAG) zur Verfügung. Sie lassen sich auf moderne und fortgeschrittene Web-Techniken anwenden und umfassen zwölf Richtlinien, die sich nach den vier Prinzipien Wahrnehmbar, Bedienbar, Verständlich und Robust ausrichten. Anhand dieser übereinstimmenden Merkmale kann eine Überprüfung erfolgen. Die Konformitätsstufen A, AA und AAA geben ihren Umsetzungserfolg wieder:
Das Prinzip Wahrnehmbar gilt hierbei als erfüllt, wenn die Informationen der Website für mindestens einen Sinn des Users zugänglich sind.
Unter Bedienbar versteht man, dass jede Bedienschnittstelle für mindestens eine Interaktionsmöglichkeit des Users ausführbar ist.
Der Inhalt einer Website ist verständlich aufbereitet, wenn für jeglichen User sowohl die Semantik der Informationen als auch die Bedienung der Schnittstellen auf Anhieb zu verstehen sind.
Eine Website gilt als robust, wenn eine Vielzahl an assistierenden Techniken auf die zur Verfügung gestellten Inhalte angewandt werden kann.